Nebel und Automatik-Fahrlicht?
Automatik-Fahrlicht ist keine kluge Wahl für neblige Tage und diesige Sicht!
In der kalten Jahreszeit sind wir Autofahrer wieder häufiger mit Nebel und diesiger Sicht konfrontiert, und das stellt besondere Anforderungen an unsere Fahrweise. Hier sind einige wichtige Regeln, die dir bei schlechter Sicht helfen können:
Abstand halten: Es ist entscheidend, genügend Abstand zum Vorderfahrzeug zu halten. Versuche nicht, dich eng an das Auto vor dir anzuschließen, da dies das Risiko von Auffahrunfällen in diesen Sichtbedingungen erhöht.
Tempo anpassen: Reduziere deine Geschwindigkeit. Nebel kann die Wahrnehmung von Geschwindigkeit und Entfernung beeinträchtigen, daher ist es sicherer, langsamer zu fahren.
Abblendlicht einschalten: Die Straßenverkehrs-Ordnung schreibt vor, dass du bei erheblicher Sichteinschränkung durch Nebel, Schneefall oder Regen tagsüber mit Abblendlicht fahren musst. Das Tagfahrlicht reicht hier nicht aus.
Lichtautomatik vermeiden: Verlasse dich nicht allein auf die Lichtautomatik deines Fahrzeugs, besonders bei modernen Autos. In Nebelsituationen erkennt die Automatik oft nicht, dass das Abblendlicht eingeschaltet werden sollte und es sind auch keine Heckleuchten aktiv. Schalte das Abblendlicht lieber manuell ein.
Nebelscheinwerfer: Wenn dein Auto über Nebelscheinwerfer verfügt, kannst du sie einschalten. Sie strahlen das Licht breiter ab und verbessern die Sicht auf die Straße im Nahbereich. Du kannst sie zusammen mit dem Abblendlicht verwenden, um die beste Balance zwischen Sicht und Blendung zu finden.
Scheibenwischer-Intervall: Schalte die Intervallregelung deines Scheibenwischers ein, um Nebeltropfen von der Windschutzscheibe zu entfernen und die Sicht zu verbessern.
Scheinwerfer sauber halten: Achte darauf, dass deine Scheinwerfer sauber sind, da Schmutz die Sichtweite erheblich beeinträchtigen kann, insbesondere auf feuchten und schmutzigen Straßen.
Nebelschlussleuchte: Die lichtstarke Nebelschlussleuchte dient dazu, den nachfolgenden Verkehr zu warnen, wenn die Sichtweite unter 50 Metern liegt. Du kannst dich an den Leitpfosten am Straßenrand orientieren, die oft in diesem Abstand aufgestellt sind. Vergiss nicht, sie auszuschalten, sobald der Nebel sich lichtet, um den nachfolgenden Verkehr nicht zu blenden.
Verhalten im Nebel: Generell gilt die Regel des "Fahrens auf Sicht". Das bedeutet, dass du nur so schnell fahren solltest, dass du innerhalb der überschaubaren Strecke anhalten kannst. Vermeide es, dich an Vorausfahrenden anzuhängen, da dies das Risiko eines Auffahrunfalls erhöht. Überholvorgänge im Nebel sind grundsätzlich zu vermeiden.
Denke daran, dass Nebel die Wahrnehmung und Einschätzung von Geschwindigkeit und Entfernung beeinflussen kann. Das bedeutet, dass du besonders aufmerksam und bremsbereit sein solltest. Sicherheit geht vor – fahre vorsichtig, angemessen "langsam" und sorge dafür, dass du gut gesehen wirst, um sicher ans Ziel zu kommen.
Bei Nebel keine Kompromisse: Automatik-Fahrlicht bietet keine klare Sicht!
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